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Warum erhält eine ineffiziente Elektroheizung ein gutes Nachhaltigkeitsrating?

Das Nachhaltigkeitsrating berücksichtigt neben der technischen Effizienz der Heizung auch den Kontext ihres Betriebs. Entscheidend sind die Energieerzeugung, der Energiebedarf des Gebäudes und die optimale Nutzung erneuerbarer Energien.

Eine Elektroheizung kann ein gutes Nachhaltigkeitsrating erhalten, wenn bestimmte Rahmenbedingungen ihre Umweltbilanz verbessern. Dazu zählt der Betrieb mit Strom aus erneuerbaren Energien oder der Einsatz in gut gedämmten, energieeffizienten Gebäuden, wodurch Wärmeverluste minimiert werden. Moderne Elektroheizungen lassen sich zudem so steuern, dass sie in Zeiten von Stromüberschüssen aus erneuerbaren Quellen genutzt werden, was zur Reduzierung von Lastspitzen und zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien im Netz beiträgt. Bei Kombination mit Photovoltaikanlagen kann überschüssiger Solarstrom verwendet werden, was die lokale Ressourcennutzung effizient gestaltet.

Derzeit werden bei Nachhaltigkeitsratings jedoch Stromimporte im Winter nicht berücksichtigt, die oft aus weniger nachhaltigen Quellen stammen. Wenn die Wasserkraftproduktion in der Schweiz sinkt und der Strombedarf steigt, wird häufig Strom aus konventionellen Quellen wie Kohle, Gas und Kernenergie importiert. Es wird daran gearbeitet, den Einfluss des Strommixes in zukünftigen Bewertungen zu integrieren.